Hemden Veredelungsprozess

Was das Eton Hemd so speziell macht, ist die Non Iron - Veredelung.

Dieser Prozess wird bei der Firma Cilander in der Schweiz durchgeführt. Er kann in drei Teilprozesse aufgeteilt werden:

  1. Vorbehandlung
  2. Färben
  3. Ausrüsten

    Vorbehandlung

    Sengen

    Textiles Gewebe hat auf Grund der Fasern eine natürliche Haarigkeit. Mit einer Gasflamme werden diese Fasern «abgebrannt».

    Mercerisation

    Dieser Prozess besteht aus folgenden Schritten:

    1. Impägnation, Zug auf das Gewebe, Waschen unter Zug
    2. Stabilisierung durch Waschen ohne Zug mit anschliessender Neutralisation

    Ammoniak Vorbehandlung

    Die Flüssig-Ammoniak-Vorbehandlung ist einer der Grundprozesse für eine sehr gute Begelfrei-Performance. Mit dieser Vorbehandlung werden die Baumwollfasern in eine parallele Struktur gebracht. Diese Festigkeit wird erhöht und der Griff wird angenehm weich. Dieser Prozess ist sehr stabil. Es gibt keine Risiken. Der Gewebedurchschnitt wird geöffnet und es können so die nächsten Ausrüstprozesse effektiver durchgeführt werden.

    Ausrüstung

    Je nach Artikel-Qualität kann der Ausrüstungsprozess von drei bis zu sechs Wochen dauern.

    Feuchtvernetzung

    Knittern

    Im Waschprozess quellen die Baumwollfasern und verändern so ihre Position. Diese Veränderung bleibt, oder muss – ohne Feuchtvernetzung der Ware – durch bügeln wettgemacht werden.

    Feuchtvernetzungsprozess

    Das Gewebe wird durch ein Foulard-Bad geführt, dass sowohl Katalysatoren als auch Vernetzer enthält. Die Kondensation läuft dann innerhalb von 24 Stunden bei 30 Grad Celsius ab.

    Es werden durch diesen speziellen Prozess Ketten in die Faserzwischenräume appliziert, die dann wie ein Gerüst die Faser auch beim Quellen halten. Es ist sehr wichtig, dass zwischen den Ketten und der Faser noch ein genügend grosser Zwischenraum bleibt. Dadurch ist das Feuchtigkeitsmanagement und die Luftdurchlässigkeit nach wie vor gegeben.

    Alle Prozesse sind umweltfreundlich.